SCHNICK SCHMACK – eine Wanderung durch die Weinberge mit den Geschwistern Kolb

SCHNICK SCHMACK! Besser hätte ein Produktname wohl nicht passen können. SCHNICK SCHMACK, das sind Traubensaftschorlen, die frisch und spritzig daher kommen – genau wie die beiden Gründerinnen. Annette und Dani Kolb sind ein Geschwisterpaar aus Rheinland-Pfalz. In Planig, einem Vorort von Bad Kreuznach wuchsen beide im elterlichen Weingut auf und waren von klein auf in den Weinbergen und mit bei der Lese dabei.

Die Affinität zu Traubensaft und Wein schon immer groß. Beide gingen ihre eigenen Wege, verließen die Heimat und lebten zum Teil im Ausland. Annette verschlug es dann nach Hamburg, wo sie mit Schrecken feststellte, dass es dort nirgends eine gute Traubensaftschorle zu kaufen gab.
Dies war der Startschuss für SCHNICK SCHMACK. Eine Schorle sollte es sein, frisch und fruchtig, ohne zugesetzten Zucker. Die Recherche dauerte einige Zeit, aus einer Idee wurde ein Produkt und aus der Passion ein Beruf. Ihre Geschichte hat viel mit Heimatverbundenheit zu tun. Die Trauben stammen von heimischen Rebstöcken und nur ausgewählte Sorten finden

den Weg in eine SCHNICK SCHMACK – Flasche. Das passende Design wurde gemeinsam mit einem Freund der Geschwister, Jan Schawe entwickelt, in dessen Feinkostladen „Mutterland“ die ersten Flaschen über den Tresen gingen.
Ich besuchte die beiden Schwestern zu Hause in Planig, lernte die Eltern samt Straußwirtschaft kennen und durfte mit ihnen einen herrlichen Tag in den Weinbergen verbringen.
Wie es genau zu SCHNICK SCHMACK kam, können sie am besten selber erzählen.

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Hallo liebe Netti, hallo liebe Dani,
was für ein toller Tag! Die Wanderung durch die Weinberge mit euch war klasse und ich freue mich schon, wenn ich zur Lese wieder hier sein darf.

Erzählt mir doch bitte erst mal ein bisschen über euch. Wie ihr groß geworden seid und wo es euch dann beruflich hin verschlagen hat?..und wie kam eigentlich die Idee, eine Traubensaftschorle zu produzieren?“ war

Dani // Wir sind beide in Planig aufgewachsen und haben unsere Kindheit hier sehr genossen. Wir spielten immer draußen, haben Erkundungstouren mit unseren Freunden zwischen den Feldern und Weinbergen gemacht und liebten es überall mit dem Fahrrad hinzufahren und

den Fahrtwind in den Haaren zu spüren. Nach dem Schulabschluss waren wir jedoch beide sehr neugierig und gingen für Studium und anschließende Jobs in die weite Welt hinaus. Ich habe BWL studiert und einen MBA in Wine and Spirits in Bordeaux gemacht, Netti hat Internationale Weinbetriebswirtschaft studiert. Von klein auf lieben wir beide Traubensaftschorle! Bei Netti ging es sogar so weit, dass sie sich – egal wo sie gewohnt hat- Traubensaftflaschen von zu Hause mitgenommen hat, um sich Traubensaftschorle zu mischen. Dann rief sie mich eines Nachts an und meinte: „Dani, lass uns `ne eigene Traubensaftschorle machen!“ Ich fand die Idee sofort gut, habe aber gesagt, dass wir das am nächsten Tag besprechen. Das haben wir dann auch getan und losgelegt, geschaut was gibt es bereits, was sind die rechtlichen Vorgaben und haben dann ganz viele Verkostungen mit unseren Eltern und Freunden gemacht, um die perfekten Rebsorten auszuwählen, das richtige Mischungsverhältnis zu finden etc. Das war der Startschuss zu SCHNICK SCHMACK!

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Die Passion zu Trauben wurde euch ja quasi mit in die Wiege gelegt. Wenn man in einem Weingut aufwächst, ist der Anspruch an sich und sein Produkt bestimmt nicht gerade niedrig.

Wie waren denn eure eigenen Kriterien, wie lange hat die Entwicklung gedauert und was war oder ist euch wichtig?

Dani // Ja, wir haben einen sehr hohen Anspruch an Qualität und Geschmack. Es war von Anfang an klar, qualitativ hochwertige Traubensaftschorlen herzustellen! Uns war besonders wichtig, dass SCHNICK SCHMACK so schmeckt wie zu Hause, d.h. Traubensaftschorlen

herzustellen, die nicht von Süße überladen sind, sondern ein gutes Verhältnis zwischen leichter Süße und feiner Säure haben. Zudem haben die SCHNICK SCHMACK Schorlen eine sehr feinperlige Kohlensäure – wie bei einem Champagner! Von Netti`s nächtlichem Anruf bis zur ersten Abfüllung hat es 1 ½ Jahre gedauert, bis die ausgefeilte Rezeptur und der Gesamtauftritt fertig waren.

Zudem fanden wir es als Kinder total aufregend Traubensaftschorle zu trinken – wie „die Großen“ nur ohne Alkohol. Und heute finden wir Traubensaftschorle immer noch eine großartige Alternative – für Kinder, Autofahrer, werdende Muttis etc.!

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In euer Schnick Schmack kommen nur „heimische“ Trauben. Es gibt eine weiße, eine rote und mittlerweile auch eine Rosé-Schorle.

Welche Art von Trauben werden verwendet und welche Schorle ist euer Favorit?

Dani // In der weißen Traubensaftschorle sorgt die Scheurebe für den schönen fruchtigen Geschmack und hat eine leichte Muskatnote. Für die rote Schorle haben wir einen Cuvée aus Portugieser und Dornfelder Trauben gebaut. Bei einem Glas Roséwein haben wir uns die Frage gestellt, weshalb gibt es eigentlich keine rosé Traubensaftschorle? Das war die Geburtsstunde

von SCHNICK SCHMACK rosé! Gemeinsam mit unserem Papa haben wir auch hier lange rumgetüftelt, um den fruchtigen und cremigen Geschmack hinzubekommen. Bei SCHNICK SCHMACK rosé werden Portugieser Trauben verwendet. Bei der nächsten Weinlese kann das Ganze natürlich wieder anders aussehen – das macht es ja so spannend!

Mir schmecken natürlich alle Schorlen sehr gut und es gibt keinen wirklichen Favorit. Aber von klein auf mag ich weiß am Liebsten und Netti lieber rot. Heute entscheiden wir eher, welche Schorle am besten zum Essen passt. Oder mit welchem Alkohol wir sie mischen wollen – zum Beispiel GIN SUL + SCHNICK SCHMACK rosé. Und nach dem Sport eignet sich SCHNICK SCHMACK als perfekter Durstlöscher und gibt viel Energie – dank dem natürlichen Traubenzucker.

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Mit dem Gedanken, eine eigene Traubenschorle ins Leben zu rufen, begann auch eure Selbständigkeit. Von der Idee zum fertigen Produkt ist es kein kurzer und meist auch kein einfacher Weg.

Gab es Zeiten, in denen ihr ins Wanken gekommen seid und was hat euch wieder ermutigt, weiterzumachen?

Danni // Von dem Moment, wo wir uns entschlossen haben unsere eigene Traubensaftschorle abzufüllen, hatten wir keine Zweifel mehr. Wir hatten unsere Hausaufgaben gemacht und wussten auf was wir uns einlassen. Klar gibt es Zeiten, die

nicht einfach sind, aber auf dem Weg haben wir viele inspirierende Menschen kennengelernt – mit diesen zusammen zu arbeiten motiviert immer wieder. Natürlich war schon eine große Anspannung da. Da gibt es Nächte, in denen man nicht gut schläft, sich viele Gedanken macht. Das ist dann alles schnell wieder vergessen, wenn Gäste in einem Café SCHNICK SCHMACK in der Hand halten.
Es ist natürlich auch klasse mit Netti zu arbeiten: Wir kennen uns ewig, können uns blind vertrauen und ganz offen kommunizieren und es macht wahnsinnig viel Spaß mit meiner Schwester zusammen zu arbeiten!

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Ihr seid in Planig umringt von Weinbergen aufgewachsen und mit dem elterlichen Betrieb groß geworden. Erst einmal hattet ihr euch ja entschieden, eure eigenen Wege zu gehen. Nun sieht es ein bisschen nach back to the roots aus.

Wie ist eure Verbindung heute zu eurer Heimat, dem elterlichen Betrieb und dem Weingut?

Danni // Back to the roots ist eine sehr gute Beschreibung. Es war spannend, gut und sehr lehrreich in unterschiedlichen Ländern zu leben und zu arbeiten. Ich möchte diese Erfahrung nicht missen! Wenn man erst mal weg ist, lernt man das was man zu Hause hat auch ganz anders schätzen. Mir ist es auch wichtig unsere Familientradition und das Weingut fortzuführen – SCHNICK SCHMACK ist der ideale Einstieg hierfür.

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SCHNICK SCHMACK schnick-schmack.com

// Photos & Written by: Uta Gleiser

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