Schönfeld Tee, wo der Duft von Lavendel und Verbene zu Hause ist.

Der Duft von frischen Kräutern liegt in der Luft, eine Mischung aus Basilikum, Lavendel, Zitronenverbene und Melisse. Gerüche, die man aus dem sonnenverwöhnten Süden Frankreichs kennt und dort gedanklich schon durch die Felder streift. Tatsächlich stehe ich in einem kleinen Ort in der Pfalz, Ruppertsberg. Einem typischen Örtchen entlang der dt. Weinstraße, inmitten von Weinreben gelegen, welches zur Weinanbauregion der Pfalz gehört. Auf ihrem „Schönfeld“ am Ortsausgang haben Christian Weiß und seine Frau Jessica 2015 ihren ersten Versuchsanbau gestartet. Unterschiedliche Kräuter wie Thymian, Spitzwegerich, diverse Minze-Sorten, Kornblumen und selbst exotisches wie Zitronengras fanden auf 2500 Quadratmetern ihren Platz.

Was aus all diesen Kräutern und Blumen entsteht? Eine feine Teekollektion aus eigenem Anbau, die nicht erst durch die halbe Welt geschifft werden muss. Mit reiner Handarbeit, viel Liebe zum Produkt, dem Anspruch für eine top Qualität und der Pfälzer Sonne haben Jessica & Christian 2016 ihr Start Up: Schönfeld Die Tee-Gärtner ins Leben gerufen. Hervorragende Böden, dankbare Wetterbedingungen und eine große Anzahl an Weinfesten waren für das junge Paar gute Gründe, um sich Ruppertsberg als Wahlheimat auszusuchen.

Begonnen hatte ihre Geschichte bereits, als sie sich während des Studiums in Geisenheim kennenlernten. Jessica studierte dort Internationale Weinwirtschaft,

sozusagen BWL für Weinbauern und Christian studierte dort Getränketechnologie. Tätig waren beide dann erst einmal in Weinanbaubetrieben, doch der Wunsch, selber Ideen zu entwickeln und daraus etwas Eigenes zu machen, war schon von Anfang an da. Mit Wein hat das heutige Produkt zwar erst einmal nicht so sehr viel gemein, auf den zweiten Blick aber kommen die Aufgaben die eines Weinbauern doch recht nahe. Aufzucht, Pflege, Ernte und eine behutsame Weiterverarbeitung spielen bei den Teegärtnern eine ebenso wichtige Rolle.

Warum aus Wein dann Tee wurde, dass können Jessica und Christian am besten selber erzählen.

Schönfeld die Teegärtner Tee
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Hallo liebe Jessica und lieber Christian,
vielen herzlichen Dank erst einmal, dass ich euch zwei Tage lang auf dem „Schönfeld” begleiten durfte.

Bitte erzählt doch erst einmal, was Ihr vor Schönfeld gemacht habt und wie oder warum Ihr zum Tee gekommen seid.

Jessica //Wir haben beide eine ungewöhnliche Vorgeschichte, die sich aber wunderbar zusammenfügt. Ich selbst habe im Hotelfach eine Ausbildung absolviert. Anschließend folgten mehrere Stationen im Ausland. Während dieser Arbeit entdeckte ich meine Liebe zum Wein und es verschlug mich nach Geisenheim. Da habe ich dann Siggi, Christians Hund, kennengelernt. Er hat uns sozusagen zusammengebracht. Aber das ist eine eigene, lange Geschichte.
Christian//Ich stamme aus einer Gärtnerfamilie. Mir wurde der Grüne Daumen

sozusagen in die Wiege gelegt. Dass es mich nach Geisenheim verschlagen hat, ist irgendwie Schicksal und Fügung zugleich. Mein Vater ist leider an Weihnachten 2010 verstorben. Daraufhin entschloss ich mich, mein Leben mit 28 Jahren nochmal umzukrempeln. Bis dahin hatte ich selbstständig im Garten- & Landschaftsbau gearbeitet, mich dann aber dafür entschieden, noch stärker meinen Wünschen und Zielen nachzugehen. Kräuter waren schon damals meine Leidenschaft. Ich legte viele „Nasch- & Pflückgärten“ an, beschäftigte mich aber schon länger mit dem Gedanken, diese Vorliebe landwirtschaftlich umzusetzen. Die zündende Idee ist dann letztlich erst in Geisenheim gekommen. Irgendwie waren die Wünsche von Oma damals schon als Prophezeiung zu sehen: „Kind, aus dir wird mal ein guter Gärtner“. Ich möchte ergänzen: TEE-Gärtner!
Oma war es auch, bei der ich schon damals gerne Kräutertee getrunken habe. Damals, zugegeben, noch Beuteltee. Dafür habe ich Tee nie als Medizin, immer als Genussmittel empfunden.

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Jessica, du stammst ursprünglich aus Leipzig und du bist aus dem Rheinland, Christian.

Weshalb seid Ihr nach Eurem Studium in der Pfalz gelandet? Warum ist diese Gegend genau richtig für Euren Tee und wie kommt es, dass Ihr mit Zitronenverbene und anderen Exoten experimentiert?

Jessica //Ich war ein Semester schneller als Christian und hatte die Wahl. Dann habe ich mich beworben und fand in Deidesheim eine Anstellung. Nein, im Ernst, die Entscheidung haben wir gemeinsam und bewusst getroffen. Wir sind unserer Heimat sehr verbunden, haben uns aber gezielt für eine Weinbauregion entschieden. Geisenheim hat viel dazu beigetragen, dass wir den Weinbau als Vorbild betrachten. Über Generationen ist es gelungen, Wein als emotionales Kulturgut zu etablieren. Weineinkauf direkt beim Winzer ist nach wie vor für viele vinophile Genussmenschen der krönende Abschluss vieler Kurztrips. Wo sich im deutschen Weinbau tausende von Winzern nebeneinander behaupten, gibt es dieses Erlebnis

beim „Tee-Gärtner“ derzeit noch nicht wirklich. Diese Lücke möchten wir schließen und Teeliebhabern damit ermöglichen, den Ursprung ihres Produktes kennenzulernen.
Christian//Ein riesiges Argument war, dass wir in der Pfalz schon viele liebgewonnene Freunde aus dem Studium kannten und somit nicht mehr ganz in die Fremde zogen. Auf den reichlich stattfindenden Weinfesten lernten wir dann die Gelassenheit und freundliche Art der Pfälzer zu lieben. Außerdem konnten wir die Hilfsbereitschaft der Pfälzer bereits mehrfach erfahren. Ohne diese würden uns heute noch viele Steine im Weg liegen. Da sind wir wirklich sehr dankbar für und versuchen, in Zukunft möglichst viel davon zurückzugeben.

Kräuteranbau ist in der sonnenverwöhnten Pfalz prädestiniert. Wir haben hier überwiegend sehr leicht zu bearbeitende Sandsteinverwitterungsböden mit etwas Lehmanteil. Kombiniert mit den vielen Sonnenstunden und den gemäßigten Niederschlägen bildet das eine super Basis für kerngesunde und aromatische Pflanzen. Die Winter sind im Allgemein sehr mild und ermöglichen es uns, sogar Zitronenverbene ganzjährig im Freiland zu kultivieren. Das gelingt für gewöhnlich nur südlich der Alpen.

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Auf den beiden Anbauflächen habe ich viele unterschiedliche Kräuter, aber auch Blumen gesehen.

Welche Kräuter und Blumen pflanzt Ihr an?

Christian //Drogen, wir pflanzen Drogen an! Kein Witz, so nennt man das im Fachchargon. Droge steht in der Pharmazie für getrocknete Pflanzenteile. Blattdrogen, Wurzeldrogen und Schmuckdrogen zum Beispiel.

Vielfalt ist bei uns Programm. Das gefällt nicht nur der Natur, sondern lässt auch bei uns keine Langeweile aufkommen. Wir pflanzen derzeit vor allem Kräuter (Herba), um deren Blätter (Folium) oder Blüten (Flos) zu verwerten. Jedes Kraut hat seine eigenen Ansprüche und möchte speziell behandelt werden. Besonders beeindruckt sind wir von unserem tollen Basilikum, dem aromatischen Zitronengras und der schwarzen Malve, ein absoluter Hingucker. Alle Kräuter zusammen haben wir

bereits über 30 verschiedene Kulturen. Noch nicht alle davon verwenden wir derzeit für unsere Tees. Einige davon sind noch im experimentellen Status, stehen aber bereits in der Warteschlange, um unser Sortiment auch in Zukunft interessant zu halten.
Alles Weitere in Kürze, wir wollen die Spannung ja etwas aufrechterhalten. Bis dahin, Abwarten und Tee trinken.Wichtig ist uns, dass wir alle Arbeitsschritte selber kontrollieren. Bei uns kommen alle Kräuter zu 100% aus dem eigenem Anbau. Selbst die Jungpflanzen versuchen wir, wenn möglich, selber zu ziehen. Dafür wagen wir einen erheblichen Spagat, der uns aber bislang sehr gut gelingt. Nicht zuletzt dank der hervorragenden Anbaubedingungen. So ist es uns möglich, auf synthetischen Pflanzenschutz zu verzichten und gänzlich auf biologische Mittel und Nützlinge zurückzugreifen. Eine Bio-Zertifizierung haben wir bislang noch nicht, planen diese aber in Zukunft. Unseren Kunden ist die garantierte Herkunft wichtiger als ein Siegel. Wir sind Überzeugungstäter und laden alle Kunden herzlich ein, sich bei uns vor Ort selber ein Bild von unserer Wirtschaftsweise zu machen.

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Wie schwierig ist die Pflege und auf was legt Ihr beim Anbau einen großen Wert?

Christian //Schweiß fließt reichlich und viel Handarbeit sorgt nicht selten für Blasen an den Händen. Kräuteranbau ist aufwändig und vom Arbeitsaufwand her in etwa mit Steillagenweinbau zu vergleichen. Aktuell gehen mehr als die Hälfte unserer Arbeitszeit für manuelle Pflegemaßnamen drauf. Daher habe ich im letzten Winter eine „Mad-Max-Maschine“ gebaut, wie sie ein Zulieferer im Scherz genannt hat. Das ist eine motorisierte Hacke, die uns dabei hilft, das Beikraut mechanisch zu regulieren. Bis dahin hatten wir noch ausschließlich mit der Handhacke gearbeitet. Die Maschine ist eine unglaubliche Erleichterung. Denn auch wenn wir Vielfalt lieben, in der Tasse soll ja schließlich nur das landen, was drauf steht.

Den Boden als wichtigste Ressource zu schonen ist uns ein großes Anliegen. Daher setzen wir keine schweren Maschinen ein, wie es bei Monokulturen üblich ist. Unsere Felder sind viel kleiner strukturiert und verlangen mehr nach spezialisierten Maschinen. Da, wo es geht,

versuchen wir diese Maschinen selber zu konzipieren. Die anspruchsvollsten Kulturen werden ausschließlich mit der Hand bearbeitet und geerntet. Überwiegend können wir aber mittlerweile auf eine kleine Erntemaschine zurückgreifen. Diese erspart uns viele Stunden mit der Sichel in der Hand auf unseren Knien. Exoten wie das Zitronengras verlangen nach wie vor komplette Handarbeit. Für unsere Verarbeitungstrecke ist eine händische Ernte in diesem Fall unumgänglich. So können wir eine tolle gleichmäßige Qualität garantieren, welches uns andernfalls nur mit unglaublich teuren Maschinen möglich wäre. Das geht als Start-Up einfach nicht.

Bei aller Romantik mit der Sichel im Feld zu ernten, gewisse Arbeiten können Maschinen einfach besser! So verursacht zum Beispiel bereits ein leichter, aber notwendiger Druck beim Griff der händischen Ernte von Zitronenverbenen unschöne Blattflecken bei der anschließenden Trocknung. Einhergehend mit den optischen Makeln gehen leider auch immer sensorische Mängel, die nicht unserem Anspruch entsprechen. Hier schlägt Maschine qualitativ den Menschen und schont zugleich die Ressource „Rücken“.

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Bei Schönfeld ist das Motto: Von der Jungpflanze bis in die Teekanne.

Erzählt mir doch bitte wie die ganze Entstehung eines Kräutertees, quasi vom Feld bis in die Tasse, aussieht?

Christian // Das Motto ist in Deutschland unserem Wissen nach einzigartig. Keine andere Manufaktur garantiert derzeit den ausnahmslos eigenen Anbau. Für uns ist das eine starke Herausforderung, aber auch Anspruch zugleich. Wir selber kontrollieren jeden Schritt und entscheiden, an welchen Stellschrauben wir drehen. Wir dokumentieren viel, um stets zu optimieren. Wir feilen permanent daran, unsere Kräuter noch optimaler anzubauen und schonender zu verarbeiten. Der Erfolg steckt im Detail!

Die Anbaubedingungen sind grandios. Das sagten wir schon. Was in unserem Fall darüber hinaus noch fantastisch ist, sind die kurzen Wege. Das ist ein fundamentaler Vorteil! Alle unsere Felder liegen in unmittelbarer Ortsnähe. Wenn wir ins Feld ziehen um zu ernten, dann muss alles ganz schnell gehen, ohne dabei Hektik walten zu lassen. Denn ist ein Kraut erst einmal geerntet, dann sollte es so zügig wie möglich getrocknet werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Temperatur während der Trocknung nicht zu hoch ist. In unserem Fall maximal 33 C°. So erzielen wir beste Ergebnisse und schonen das Aroma in Rohkostqualität.
Am Bespiel der Pfefferminze wird das Kraut bei uns vor dem Trocknungsprozess auf dem Hof nochmals mit einem Kräuterschneider nachgeschnitten. Wir schneiden die Minzen in etwa 3cm lange Stücke. So können wir im gleichen Arbeitsschritt mit einem Windsichter bereits den

Großteil der Stängel aussortieren. Wir trennen sozusagen die „Spreu vom Weizen“. Das spart Energie, denn die Stängel müssen erst gar nicht aufwendig mitgetrocknet werden und beschleunigt den anschließenden Trocknungsprozess zugleich enorm. Nach dem Trocknen sind die Kräuter noch nicht ganz fertig für die große Reise. Damit unser Tee auch wirklich reinrassig schmeckt und dabei toll aussieht, sind noch weitere Prozesse notwendig. Wir nutzen allesamt einfache, physikalische Maßnahmen, die in der Landwirtschaft schon seit Jahrhunderten angewandt werden. Zunächst wird die getrocknete Pfefferminze „gerebelt“. Das heißt, dass die Stängel, die sich doch noch in den Trockner gemogelt haben, von den Blättern gestreift werden. Das gleiche Prinzip trennt zum Beispiel im Weinbau die Beeren vom Stielgerüst (Rappen). Im Anschluss kommt unser schwarzer Elefant zum Einsatz. So nenne ich immer liebevoll unseren Zick-Zack-Sichter.
Im Gegenstromverfahren separiert dieser auch noch die letzten Stängel und entstaubt gleichzeitig die Blätter. Das Verfahren funktioniert auf Grund der unterschiedlichen Gewichte von Blatt und Stielen. Die schwereren Stiele werden vom Luftstrom weniger mitgerissen und die Blätter werden dadurch sauber separiert. Damit wir eine schöne, homogene Blattware anbieten können, hilft uns danach ein Sieb, die großen Blätter von den feineren Teilen zu trennen. Ganz feiner Bruch, wie etwa die Größe vom Inhalt klassischer Beuteltees und Staub wird gleich ganz verworfen und bereichert, gemeinsam mit allen anderen Ernterückständen, unseren Kompost. So schließen wir den Kreislauf und geben dem Bodenleben auch etwas zu „naschen“. So aufbereitet warten unsere Kräuter dann nur noch darauf, händisch verpackt zu werden, um zu ihrem großen Einsatz zu kommen.

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Bei Euch kommen recht viele Komponenten zusammen. Zum Beispiel der Umgang mit dem Produkt, Ihr baut Eure Maschinen selber und für Marketing und Vertrieb muss auch noch genügend Zeit sein.

Wie teilt Ihr euch auf und was ist es, dass Ihr von dem, was ihr tut, so begeistert seid?

Jessica // Einfach machen! Selbst der schönste Business-Plan muss praktisch umgesetzt werden, wenn er was taugen will. Ich frage mich auch teils, wie wir es schaffen, bei so vielen unterschiedlichen Aufgaben den Überblick zu behalten. In der Theorie ist das immer schön einfach. Ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich aufzubauen hält sich aber an keine Pläne, schon gar nicht an Zeitpläne. Es ist ein wenig wie ein Tanz auf mehreren Hochzeiten. Alles muss parallel erledigt werden. Da wünsche ich mir schon, dass wir in Zukunft auf die Hilfe von einigen Mitarbeitern zurückgreifen können, die uns den Rücken freihalten und die mit uns für die gleichen idealistischen Ziele kämpfen. Aktuell wirbelt Christian alleine auf den Feldern und in der Verarbeitung und trotzt dabei der diesjährigen Trockenheit. Ich kann nur gelegentlich nach Feierabend helfen, was für mich ein willkommener Ausgleich ist. Noch sind wir allerdings auf ein festes Gehalt vom Weingut angewiesen. Wenn ich abends daheim bin, pflege ich die Kundenkontakte und helfe vornehmlich beim Verpacken. So soll die Aufteilung auch in Zukunft sein. Christian sorgt für tollen Tee und ich schaue, dass dieser den Weg zum

Kunden findet. Damit wir mit der bisherigen Nachfrage standhalten, ist Christian schon jetzt mit der Planung für neue Maschinen beschäftigt und fertigt fleißig neue Skizzen an. Sobald im Winter dann etwas Ruhe einkehrt, nutzt er die Zeit dann gerne zum Werkeln in der Werkstatt. So sind alle bisherigen Maschinen in der Scheune von ihm selbst konzipiert und gebaut. Das ist auch notwendig, denn wir haben lediglich 100m² Grundfläche zur Verfügung. Da ist alles Maßarbeit!
Christian // Was uns begeistert?
Allem voran die unglaubliche aromatische Naturgewalt von Kräutern. Es ist einfach überwältigend wie intensiv eine Pflanze duften kann, völlig natürlich! Da sollte sich jeder aromatisierte Tee peinlichst berührt im Regal verkriechen.
Es ist aber auch das „geerdete“ Arbeiten mit und in der Natur. Die Jahreszeiten nicht nur durch das Fenster zu erleben. Nach einem langen Tag zufrieden und ermüdet ins Bett zu sinken. Einen schlechten Schlaf kennen wir nicht.
Abwechslung ist ein weiterer Faktor, der uns beiden unglaublich wichtig ist. Selten machen wir drei Monate am Stück das Gleiche. Das gibt uns schon die Natur vor. Ständig tüfteln wir, feilen an neuen Ideen und Strategien und genießen natürlich auch das positive Feedback unserer Kunden. Lob löst ein schönes Gefühl aus. Es tut gut, für sein Werk gelobt zu werden. Lob, Zuspruch und gute Wünsche sind es, die hoffentlich dabei helfen, dass wir durchhalten werden, bis sich unser Traum endlich auch rechnet, um davon zu leben

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Schönfeld die Teegärtner
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Sich selbstständig zu machen ist immer ein Sprung ins kalte Wasser und auf jeden Fall eine große Herausforderung.

Wie seht ihr das?

Jessica // Du musst das lieben, was du tust, dann wirst du automatisch ein großartiges Ergebnis erzielen. So ungefähr hat das Steve Jobs gesagt und er selbst lieferte den Beweis.

Große Herausforderungen spornen uns an, halten uns wach im Kopf, lassen uns Lösungen suchen. Zweifel und Ängste sind da, um gemeistert zu werden.
Christian // Es ist diese eine Frage, die sich jeden Morgen stellt: Würde ich, wenn ich es mir aussuchen könnte, heute etwas Anderes machen, um ans Ziel zu kommen? Möchte ich etwa nochmal angestellt sein? NEIN! Natürlich ist nicht jeder Tag Honigschlecken. Der Rücken schmerzt, das Konto hatte auch schon mal bessere Zeiten gesehen, aber das, was wir tun, ist unser Traum! Warum damit bis zur Rente warten?

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// Photos & Written by: Uta Gleiser

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